Pokerverbot, das Pokerverbot in Deutschland

Die Gefahren von Poker

Pokerbeginner, Pokeranfänger und Loosing Player

 


Entweder sie lesen diese Kategorie, weil sie sich umfassend informieren wollen, oder weil sie sich selbst als Anfänger sehen. Die Bezeichnung Fisch soll hier mit Absicht nicht verwendet werden, weil es einen beleidigenden Unterton hat und zudem eine völlig unzureichende Definition darstellt. Keine Scheu, sie können sich alles ganz in Ruhe durchlesen und danach dann entscheiden, was sie davon halten oder ob davon, überhaupt etwas auf sie zutrifft.

Zunächst erfolgt eine kleine Unterteilung in Pokeranfänger und Loosing Player.

Der Beginner:

Herzlichen Glückwunsch, sie haben weniger als 1.5 Millionen Hände gespielt und bisher wahrscheinlich einiges an Lehrgeld bezahlt. Selbst wenn sie es geschafft haben sollten 1 BB / 100 gesetzte BB zu gewinnen, so waren ihre sozialen Kosten ungleich höher. Die sozialen Kosten beziehen sich hierbei auf die eingebrachte Zeit und den geistigen Aufwand.

Warum also der anfängliche Glückwunsch? Ganz einfach, sie haben noch die Entscheidung selbst in der Hand, wie es mit Ihnen weitergehen soll. Der durchschnittliche Pokerbeginner investiert im ersten Jahr rund 90-120 Minuten täglich ins Pokern. Dazu zählen Gespräche, einschlägige Fernsehsendungen, Bücher sowie Portale und Handanalysen. Auch Vor- und Nachbereitung bei gewissenhaften Anfängern zählt in diese Zeit hinein. Sollten sie dies nicht alles so betrieben haben, ist es nicht schlimm, sie haben einfach sehr viel Zeit gespart. Überhaupt soll hier nicht der springende Punkt sein, ob sie alles richtig oder falsch gemacht haben. 7 Tage a 90 Minuten macht ziemlich genau 1.5 Arbeitstage in der Woche. Hochgerechnet aufs erste Jahr entspricht das der Arbeitszeit von 3 Monaten in einer Vollzeitbeschäftigung.
Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer verdient circa 2000.- € brutto pro Monate und da beim illegalen Internetpokern keine Steuern anfallen, müsste jeder Anfänger also nach einem Jahr 6.000.- € herumliegen haben. Sie sagen jetzt bestimmt, dass ist doch einen Milchmädchenrechnung und sie haben recht, denn ein Arbeitnehmer setzt kein eigenes Kapital ein, der Pokerspieler schon.
Der Pokerspieler hat also ein unternehmerisches Risiko und dies veranschlagen wir realistisch mit +50% so dass es eine Summe von 9.000.- € ergibt.
Falls sie diese 9.000.- € nicht erreicht haben, so wäre es besser gewesen, sie hätten sich bei der Müllabfuhr beworben. Monetär gesehen hätte sie das weiter gebracht als Pokern. Auf gut deutsch, sie sind ein Loosing Player und in dieser Kategorie falsch.

Typische Anfängergedanken:

Ich spiele besser als meine Freunde, ich muss ein Pro sein...
Sie haben vielleicht ein wenig etwas zu Odds and Outs gelesen, haben ein gewisses Grundwissen und sich auch relativ gut informiert. Im Freundeskreis um kleines Geld spielend, gewinnt man regelmäßig ein wenig und dies alles bringt einem zu dem Schluß, nicht der schlechteste Pokerspieler der Welt zu sein.
Diese Situation kennen viele und legen sie eins zu eins auf Pokerturniere und Onlinepoker um. Dabei werden allerdings die Gebühren und die Spielroutine der anderen Spieler völlig außer acht gelassen. Die Zahl der Pokerspieler in Deutschland wird auf circa 4 Millionen geschätzt und wagt man einen realistischen Blick, dann muss von diesen 4 Millionen nur einer besser spielen als man selbst, um all sein Geld zu verlieren.. Oder einer muss einfach nur ein wenig Glück haben, dann ist das Geld auch weg. Zudem fallen noch die 5% Rake für den Anbieter an und man muss sich die Frage stellen, ob man auf lange Sicht die 5 % reinspielen kann um überhaupt auf Null Null zu kommen.

Ich will Onlinepoker nur mal zum Spaß testen...
Auch die Einstellung nur mal ganz wenig Geld einzuzahlen und um zu sehen, ob und wie das Ganze funktioniert, ist ein sehr häufiger Gedanke bei Leuten die mit dem Pokern anfangen. Schlimmstenfalls zahlen sie ein und gewinnen erstmal das 5 - 10 fache ihrer Einzahlung. Danach kann man sich ziemlich sicher sein, dass sie ganz klassisch angefixt sind und hinterfragen es überhaupt nicht richtig, wenn sie ihr Geld wieder verlieren. In diesem Zusammenhang kommt auch sehr häufig der Gedanke auf, dass man ja mal 10.- Euro einzahlen kann und man könne damit diszipliniert stunden lang daddeln. Wenn das Geld weg ist, ist es kein Beinbruch. Hätte man die Zeit in der Kneipe verbracht, dann wäre man sogar noch mehr Geld los. Es mag jeder selbst entscheiden, welches Szenario besser klingt: illegales Glücksspiel betreiben, Steuerhinterziehung begehen und dabei Geld irgendwo auf eine kleine, auf keiner Karte der Erde verzeichnete Insel zu überweisen, ohne rechtliche Handhabe es jemals wieder zu bekommen --- oder --- ein paar Bier mit Freunden in einer Kneipe zu trinken.

Alle spielen Poker, es ist in den Medien, es kann gar nicht so schlimm sein...
Egal wo sie hinkommen, man spricht über Poker, man diskutiert über Hände und irgendwie muss man auf dem Laufenden bleiben, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Leute in meiner Umgebung, die einige Erfolge beim Pokern vorzuweisen haben, bekommen mehr Aufmerksamkeit. Überhaupt, überall verkaufen sie Pokerkoffer, Pokertische, Pokerbücher und die Medien sind voll von Poker. Man findet keine Sportsender, der nicht mehrere Stunden in der Woche Pokern überträgt. Wäre Pokern so schlimm, würden man doch etwas dagegen unternehmen.
Ihre Wahrnehmung von Poker in der Öffentlichkeit täuscht sie hier nicht. Das Problem liegt wirklich in der PR-Maschinerie der Pokerindustrie, die immer wieder stur behauptet Poker wäre absolut kein Glücksspiel, sondern ein Strategiespiel. So wie die Industrie und professionelle Spieler das Spiel erklären, kann man auch Roulette, Würfel und selbst Monopoly als Strategiespiel bezeichnen. Jedes dieser Spiele hat einen sehr hohen Glücksfaktor und jeder wird zugeben, dass Schach weniger mit Glück zu tun hat als Pokern. Beim Pokern kennen sie nur ihre eigenen Karten und versuchen herumzuraten was der andere Spieler für Karten hat, bzw. wie er auf sie reagiert. Poker ist so offensiv in den Medien, weil das ganze System ständig frisches Geld braucht, um nicht einzustürzen. Da der Glücksfaktor beim Pokern enorm hoch ist, bemerken die meisten Leute die Gefahren des Pokerns erst, wenn es schon zu spät ist.

Weitere Gedanken für Pokeranfänger und Pokerbeginner:

Dies hat ihnen bisher sicher kein Pokeranbieter oder Pokerportal so erzählt, aber dort spricht man sich ja auch für Pokern aus und nicht dagegen. Überhaupt ist es interessant, dass jeder Vollprofi ein Pokerbuch veröffentlicht hat. Selbst wenn man von der Tatsache absieht, dass sie angeblich ja auf Dauer ihr eigenes Geschäft zerstören, schreibt sich ein Buch nicht an einem Tag und in dieser Zeit hätte ein Profi, doch eigentlich schon wieder Unsummen beim Pokern gewinnen können. Irgendwas stimmt mit diesem System nicht und augenscheinlich geht es den Profis gar nicht so gut.
Versetzen wir uns einmal in die Lage eines Vollpros. Sie spielen 4 Tage die Woche für 8 Stunden Livepoker und ab und an noch ein paar kleine Sit n Go für ihren Sponsor. Das wars? Nein, alle jagen nur sie, in jeder Kamera müssen sie Lächeln, schreien, starren oder schweigen, ganz nach ihrem gesponsertem Image. Dafür sind sie aber Pro, haben ein Leben in der Öffentlichkeit, keine Ruhe und einen ständigen Jetlag. Natürlich haben sie ein paar Millionen, aber der Pokeranbieter, der sie sponsert hat an ihnen in der Zwischenzeit ein paar Millärdchen verdient.
Warum sollte man als Anfänger sonst spielen, wenn nicht mit diesem großen Ziel? Ja, weil es Spaß macht, weil es einen Kick gibt und überhaupt, Poker ist cool. Das will niemand bestreiten, aber ist es wirklich so cool seine Zeit an einem virtuellen Tisch zu verbringen, sein Geld zu riskieren und dann am Ende weniger als ein Müllmann zu verdienen, selbst wenn es gut läuft? Sehr cool, Hut hab.
Was ist mit den Homegames? Viele Anfänger haben es mal im Fernsehen gesehen und spielen dann unter sich erstmal im Freundeskreis. Unter diesen paar Leuten, tut sich dann einer hervor und gewinnt überdurchschnittlich häufig. Herzlichen Glückwunsch auch hier, dieser Mensch wird ein rudimentäres mathematisches Verständnis für Wahrscheinlichkeiten haben. In den wenigsten Runden wird gratuliert: "Man du hast ein Mathetalent." Viel wahrscheinlicher ist, dass dieser Mensch der seinen Freunden ein paar Cent oder Euro abgeknöpft hat, anfängt zu denken: "Die anderen spielen alle beschissen und na ja, eigentlich bin ich ein riesiger Pokerspieler und ein Naturtalent". Komisch, dass es bei diese Leute meistens die größten Verlierer beim Onlinepoker oder in "anständigen" Pokerrunden sind. Auch sehr eindrucksvoll, dass genau diese Leute meist am lautesten schreien, beim Onlinepoker würde nur beschissen, aber sie wollen sich damit eben keine Blöße in ihrem Bekanntenkreis geben. Zu versuchen, Verluste zu erklären oder sie sogar zu verschweigen, ist übrigens ein sehr sicheres Zeichen für eine erhöhte Gefahr, in die Sucht zu gleiten...
Es nicht komisch, dass diese Spieler verlieren, sondern sehr gut nachvollziehbar. Es gibt mehrere Millionen Pokerspieler weltweit und alle haben die gleichen Voraussetzungen. Einige davon beschäftigen sich etwas mehr mit dem Thema und sehr viele spielen mit unterstützender Software. Ab einem bestimmten Level geht praktisch gar nichts mehr ohne Software. Mit dieser Software wird zwar nicht das Spiel beeinflusst, sondern der Spieler bekommt alle verfügbaren Informationen statistisch und aufbereitet vorgesetzt.

software poker
poker graph

 

 

Sie sehen, so sollte ein normaler Pokertisch nicht aussehen. Sie erhalten Informationen über das Spielverhalten der Gegner, können ablesen in welchem Handbereich der Gegner spielt und können recht genau erkennen, wenn er sein Spiel abändert.
Dies sind für jeden zugängliche Informationen, nur ohne Programm kann sich ein Spieler überhaupt nicht soviel Daten merken. Diese gibt den Spielern einen unnatürlichen Vorteil und sie können andere Spieler besser einschätzen. Durch diese allgemeine Verfügbarkeit sind diese Programme bei den meisten Anbietern erlaubt und nur wenige Spieler können ihr Spielverhalten ständig so verändern und offen halten, dass die gesammelten Daten nicht aussagekräftig wären.

Der Gesamtumsatz der Pokerindustrie wird für das Jahr 2008 auf etwas mehr als eine halbe Billionen Euro geschätzt, hier mal als Zahl dargestellt:

500.000.000.000,00 €

Dieses Geld stammt zu 100% aus den Geldbeuteln der Spieler und die Pokerindustrie wird sich davon rund 25 Mrd. € als Reingewinn in die eigene Tasche stecken. Man darf nun nicht den Fehler machen und sagen, die sitzen auf einer halben Billion, tatsächlich sind nur wenige Milliarden im Umlauf und diese werden immer hin und her geschoben. Trotz allem recht beeindruckende zZahlen, die im Grunde alle auf kleine Einzahlungen von 10.- bis 100.- € beruhen. Genau von diesem Geld lebt diese ganze Branche und wenn sie ihre 10.- € für sich behalten, dann helfen sie diesen Sumpf trocken zu legen.
Nehmen sie die 10.- € und legen sie auf ein Bankkonto, dort bringt es 2.5 % und dies praktisch ohne Risiko. Diese Gewinnquote ist beim Pokern praktisch nicht zu erreichen.

Der Loosing-Player:

Die Definition eines Loosing Players: Weniger als 9.000.- € Reingewinn jährlich bei einer Spielzeit von durchschnittlich 90 Minuten und gesamt mehr als 1.5 Millionen Hände gespielt. Erreicht man dies nicht, so wäre es sinnvoller arbeiten zu gehen anstatt seine Zeit mit Pokern zu verschwenden.

Höchst wahrscheinlich sind sie hier in der richtigen Kategorie, zumindest 90% aller Pokerspieler gehören in diese Kategorie und sie sind auch kein Anfänger mehr. Vielleicht haben sie durch Pokern sich sogar ein kleines Taschengeld erarbeitet, aber die sozialen Kosten werden dadurch bei weitem nicht aufgehoben. Deshalb an dieser Stelle erst einmal ein paar einstimmende Gedanken zum Pokern.

Sie haben schon einiges erlebt beim Pokern, haben sehr viele Hände auf dem River gewonnen, haben sich noch öfters geärgert, dass jemand auf dem River gegen sie gewonnen hat oder seinen 2 Outer dann doch noch trifft. Sie kennen das Gefühl mit einem Set in ein Set zu rennen. Nie werden sie ihre ersten Premiumhände vergessen. Gefloppte Vierlinge und der Gegner fängt an, in sie einen 3-Bet-Bluff zu spielen. Selbst Straightflush und Royalflush sind ihnen schon begegnet. Man macht ihnen so schnell nichts mehr vor und sie haben durchaus anständige Reads auf den Gegner. Bei Großturnieren konnten sie vielleicht ein paar Erfolge verbuchen und trotzdem will es nicht so richtig vorwärts gehen.
Immer wieder erhalten sie ganz schreckliche Bad Beats und das diese wirklich schrecklich sind, steht außer Frage. Wie oft haben sie schon frustriert eine Runde beendet, in welcher anscheinend jeder gegen sie getroffen hat? Wie oft beten sie das Gebet, dass es aber auf lange Sicht der richtige Move war? Wie oft brannten ihnen die Augen bei einem großen Turnier, welches sich über viele Stunden hinzieht? Kopfschmerzen? Auch mal schlecht geschlafen? Vielleicht sogar schon mal schlecht geträumt? Kam eine gewissen Unzufriedenheit in ihnen auf? Schonmal mit einem miesen Gefühl an den Tisch gegangen und dann auch kräftig verloren? Schonmal eine Upswing erlebt und diesen dann völlig überdreht gespielt?
Wer kennt nicht die blank liegenden Nerven, wenn man sich im Downswing befindet und es im frei Fall nach unten geht, ganz egal was man spielt. Schonmal ein Telefonat abgewürgt, weil sie sich lieber aufs Spiel konzentrieren wollten? Einem Freund abgesagt, weil man dann doch lieber an den Tischen bleibt? Unwirsch jemanden angefahren, der einen beim Pokern gestört hat? Wer hat sich noch nie bei einer Session gelangweilt und gefragt was das eigentlich alles soll.

Wenn man dieses Gesamtbild so betrachtet und nicht nur einseitige Erwartungen, dann sieht die Welt des Pokers nicht mehr so rosig aus. Es bleibt nicht viel vom Gentleman übrig. Natürlich hat man seine spannenden Minuten und gerade als No-Limit-Spieler oder als Turnierspieler hat man auch durchaus seine Kicks. Aber all dieser Aufwand, all dieses Risiko für diese kurzen Augenblicke?
Ein altes Sprichwort sagt, nur wer fähig ist zu hassen ist auch zu wahrer Liebe fähig. Aufs Pokern umgelegt bedeutet dies, ohne Frust kein High. Der Vergleich ist eigentlich durchwachsen, weil als Pokerspieler sollte man ohne jegliche Gefühlsregung spielen, wie eine Maschine. Wer kann das? Wer hat sich immer im Griff? Liest man die Blogs oder Profis durch, so schreiben selbst diese oft genug, dass sie mal auf tilt gehen. Wie sollte eine normaler Spieler davor gefeit sein? Das Problem, man riskiert immer seine gesamte Roll dabei. Selbst wenn man all diese "Problemchen" mit Bankrollmanagment und Selbstmanagement einigermaßen im Griff hat, findet man irgendwo seine Grenzen, weil man auf Leute trifft, die einfach die besseren Analysetools laufen haben oder den lieben langen Tag nichts anderes machen. Nur die sind wieder so schlecht, dass sie auf unteren Limits grinden müssen.
Noch eine verwunderliche Zahl, die Hälfte aller Onlinepokerspieler hat mit Sicherheit höhere Stromkosten für ihren PC, als sie Gewinne in der gleichen Zeit einfahren. Solche Dinge sieht aber niemand und besonders glamourös mutet dies auch nicht an. Wer hat schon einmal in der Spielbank einen Einsatz gewagt? Als Pokerspieler ist es eine sehr fragwürdige Veranstaltung, denn ein guter Spieler beobachtet seine Umgebung und nimmt soviel Information wie möglich in sich auf. All die kaputten Existenzen, die gesamte Welt des Scheins und dazwischen ein paar Wölfe, die so skrupellos sind, dass sie diesen Leuten wie Wegelagerer im Mittelalter auflauern.
Man sieht, dass jeder irgendwie mit im Poker hängt und jeder bekommt seinen Anteil, nur die Spieler nicht. Da sind die Kreditkartenunternehmen und der Staat, die zwar hochoffiziell natürlich dick dagegen sind, aber nicht wirklich druckvoll gegen Poker vorgehen. Da gibt viele Bezahlsysteme und Handykarten, die für nichts anderes da sind, als anonym Geld ins Ausland auf Pokeranbieter zu bringen. Das Fernsehen überschlägt sich bald mit der Werbung.
Dies alles würd es es nicht geben, wenn es nicht ein riesiges Geschäft wäre und es ist im Gegensatz zum klassischen Spiel noch schlimmer. Alle kreisen sie um die Spieler wie Wölfe um eine Schafherde, nur das die Schafe sich noch versuchen gegenseitig auszunehmen. Im klassischen Spiel zockt man immer gegen die Bank, hier spielt man nur für die Bank, sobald man spielt und versucht anderen das Geld wegzunehmen. Genau dieser Mechanismus führt dazu, dass man als Spieler das Gefühl bekommt, man könnte etwas im Spiel bewegen und man könnte etwas verändern. Verändern am Spiel kann man gar nichts: raise, check, fold, es gibt nichts anderes. Ein Spiel mit 3 Möglichkeiten der Entscheidung, also eigentlich stupide.